Vietnamese Style Pulled Pork aus dem Ofen nach Uwe

Vietnamese Style Pulled Pork aus dem Ofen

nach Uwe

Banh Mi

 

 

uwehut

 

Zutaten:

1,7-2 kg Schweineschulter ohne Schwarte, aber mit Knochen

1 Esslöffel Olivenöl

1 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt

4 Knoblauchzehen, fein gehackt

250ml passierte Tomaten

120ml Hoisin Sauce

2 Esslöffel Fischsauce

30ml Sriracha Sauce (achtet darauf, eine ohne Geschmacksverstärker zu nehmen, der ist in der klassischen „Flying Goose“ leider drin)

2 Esslöffel Essig (ich hab Apfelessig genommen, es spricht aber nichts gegen Reisessig oder Balsamico)

2 Esslöffel Ahornsirup
200ml Apfelsaft, ggf. etwas mehr zum Aufgießen

1 Teelöffel Meersalz

1 Esslöffel geräuchertes Paprikapulver

1 Esslöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

 

Zubereitung:

Die Schweineschulter unter klarem Wasser abspülen, trocken tupfen und dann mit einer Mischung aus Salz, Paprikapulver und schwarzem Pfeffer einreiben. In Frischhaltefolie wickeln und 8-12 Stunden marinieren.

Einen Esslöffel Olivenöl in einem kleinen Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, bis sie glasig sind. Passierte Tomaten, Hoisin Sauce, Fischsauce, Sriracha Sauce, Essig, Apfelsaft und Ahornsirup dazu geben und alles 5 Minuten lang bei schwacher Hitze köcheln lassen.

Das Fleisch in einen Bräter geben, mit der Sauce übergießen und bei 130° Ober/Unterhitze in den Ofen stellen. Und da bleibt er für die nächsten 5 Stunden. Mindestens. Zwischendurch immer wieder etwas Apfelsaft dazu geben, wenn die Sauce zu dick wird. Am Ende der Garzeit sollte das Fleisch eine Kerntemperatur von 85 bis 88 Grad haben. Mindestens 30 Minuten im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen und anschließend mit zwei Gabeln zerrupfen.

Beilagen:

300g Rotkohl, in feine Streifen gehobelt und in 50ml Reisessig, 75ml Wasser, 1 EL Zucker und 1/2 TL Salz mariniert.

Ein Bund Koriander

Limettenachtel

1 Gurke, mit dem Sparschäler in lange Streifen gehobelt

Optional Sriracha Sauce
So setzt ihr das Bánh Mì zusammen:

Ein Baguette aufschneiden. Mit Sriracha Sauce bestreichen und mit Gurkenscheiben belegen. Das Pulled Pork darauf verteilen. Mit eingelegtem Rotkohl, gehacktem Koriander und ein paar Spritzern Limettensaft toppen. Zweite Baguettehälfte darauflegen – Bon Appetit!

 

 

 

Vom Apfel- und Birnenwein

reife Äpfel

Was gibt es für den freudigen Genießer schöneres, als ein möglichst mehrgängiges Menü mit den korrespondierenden Weinen? Die edlen Produkte aus Reben der unterschiedlichsten Anbaugebiete machen aus den Speisen – richtig kombiniert – ein besonderes Genusserlebnis. Grundsätzlich. Auch ich liebe es, zu den einzelnen Gängen vom fachkundigen Sommelier die passenden Tropfen gereicht zu bekommen. Allerdings – und hier fängt mein Problem mit dem Guten aus der Rebe an – kann es bei einem Menü aus sieben Gängen durchaus vorkommen, dass spätestens beim Dessert ein schöner Rausch einsetzt. Nicht immer gewollt, nicht immer gut für das Geschmacksempfinden für das, was noch kommt. Und überhaupt nicht gut, wenn ich das Glück habe, kundenbindende Maßnahmen mit einem Essen zu verbinden. Aber es gibt – zum Glück – Alternativen.

Vom sauren Schoppen

Ich bin bekennender Hesse. Und was trinkt der Hesse, vorzugsweise der Frankfurter besonders gerne? Richtig! Apfelwein. Und wenn wir schon beim Klischee sind: Wie muss der Wirt einer Frankfurter Apfelweinwirtschaft sein? Knurrig und unhöflich. Da steckt Wahres drin, aber auch viel falsch verstandene Folklore. Denn die Ruppigkeit des Wirtes trat nicht selten dann auf, als der Gast sich über die schlechte Qualität des gereichten Apfelweines – möglichst aus eigener Herstellung – beschwerte. Statt die Fehlschmecker zu entschuldigen, die beim unsachgemäßen Keltern entstehen können, hörte man oft “ Der Schoppe muss so schmecke. Wenn’s der ned passt, geh‘ woanners hin.“

Junge Garde revolutionierte Apfelweinkultur

Dass diese“Folklore“ heute auf dem Rückzug ist und Apfel- und Birnenweine in der Sternegastronomie angekommen sind, verdanken wir Apfelwinzern, die neue Qualitätsmaßstäbe gesetzt haben, sortenreine Weine keltern, experimentieren, alte Apfelsorten hegen und pflegen, sich international vernetzen. Diese ehemals „junge Garde“ startete vor und 20 Jahren eine Revolution der Apfelweinkultur. Die Schneiders, Geigers, Waltz‘, Bordelets oder Herberths sorgten mit ihrer Profession und ihrem Genuss für einen Umdenken auch bei den großen Keltereien. Dies führte zu neuen und tollen Produkten aus Äpfeln,  Birnen und sogar zu „Mischwesen“ wie der Vermählung von Traube und Apfel.

Einzigartig – weltweit

Wer sich eingehender mit dieser Vielfalt befassen möchte und einen repräsentativen Blick auf die internationale Apfelweinszene werfen will, kommt an einem Ereignis nicht vorbei: Apfelwein weltweit im Palmengarten Gesellschaftshaus 2015!

http://www.apfelweinweltweit.de/Apfelweinmesse

Die 7. internationale Apfelweinmesse steigt am Sonntag, 12. April 2015, von 11 bis 18 Uhr im Frankfurter Palmengarten. Über 200 Sorten zum Verkosten, Hersteller aus aller Welt stehen zum Gespräch zur Verfügung, Keltereien aus aller Welt, dazu noch eine Vielzahl an Angeboten rund um den Apfelwein. Im wunderbaren Rahmen der „Frankfurter Guten Stube“.

 

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Dies soll der Auftakt zu wiederkehrenden Artikel zum Thema Apfel- und Birnenweine sein. Das ich – zum Glück – auch beruflich mit der Szene verbandelt bin, würde ich gerne mein gesammeltes Wissen hier einbringen. Als Apfelweinbotschafter und für Genuss!