Steinpilzrisotto
Es gibt Gerichte, die ich wirklich nur koche, wenn die Zutaten Saison haben. Das gilt eigentlich auch für das Steinpilzrisotto. Eigentlich. Da uns allen diese Version des italienischen Reisgerichtes so sehr mundet, koche ich es ganzjährig. Im Herbst wird es dank einiger separat in Butter angebratener Scheiben frischer Steinpilze besonders lecker. Dank der getrockneten Verwandten ist ein geschmackvolles Hauptgericht oder eine besondere Vorspeise das ganze Jahr über einfach zubereitet.
Zutaten (für vier Personen):
- 250 g braune Champignons
- vier Tassen Carnaroli- oder Arborio-Reis
- acht Tassen Hühnerbrühe oder Kalbs-, Rind- oder Gemüsefond
- vier Schalotten (französische Echalottes)
- 35-50 g getrocknete Steinpilze
- 2-3 EL Butter
- 4 EL geriebener Parmesan
- etwas Olivenöl
- Wasser zum Einweichen
Zubereitung:
Die getrockneten Steinpilze in Wasser (bedeckt) einweichen. Ich bevorzuge Bio-Qualität. „Normale“ Ware muss vor dem Einweichen kurz in Wasser aufgekocht werden. Wenn sie weich sind, klein schneiden, das Einweichwasser aufheben! Champignons putzen und würfeln. Schalotten klein hacken. Schalotten, Pilzwürfel sowie Steinpilze in Olivenöl andünsten, den Reis unterrühren, weiter dünsten bis er glasig ist. Dann mit der heißen Brühe auffüllen und bei nicht zu großer Hitze köcheln lassen. Das Einweichwasser dazu geben.
TIPP: Die verwendete Brühe/Fond in einem Topf während der Garzeit heiß am Siedepunkt halten und den Reis mit dem Schöpflöffel nachfüllen, sobald die Feuchtigkeit darin verkocht ist. So kann der Reis bis zum Garpunkt (weich, aber noch mit etwas Biss) bequem ohne Rühren weiter köcheln. Wer das nicht macht, steht bis zum Ende rührend am Topf.
Ist der Reis gar, 2-3 EL Butter und 4 EL Parmesan darunter heben. Dazu passt ein grüner Salat und ein trockener Weißwein. Ich bevorzuge einen Weißwein aus dem Burgund mit buttrigem Schmelz.